Nashörner

In Afrika unterscheidet man 2 Nashornarten an der Form ihres Mauls. Das Spitzmaulnashorn und das Breitmaulnashorn. Letzteres ist von allen verbliebenen Nashornarten das Größte. Das Gewicht dieser stillen Giganten kann gute 3000Kg betragen. Afrikanische Nashörner tragen 2 Hörner, die aus einer dem Haar vergleichbaren Substanz gebildet werden. Es dient primär zum Graben in der Erde, kann aber auch als furchtbare Waffe eingesetzt werden. Man kan sich lebhaft vorstellen, welche Schäden diese Hörner anrichten können. Vor allem wenn man die von diesen massigen Tieren erreichte Spitzengeschwindigkeiten von über 40 Km/h berücksichtigt. Die Sehfähigkeit der Nashörner ist bekanntlich dürftig und auf den Nahbereich ausgerichtet. Die weitere Umgebung wird über den sehr guten Geruchssinn und den überdurchschnittlichen Hörsinn erschlossen. Nashörner gehen allem Fremden (also auch den Menschen aus dem Weg). Gefährliche Situationen entstehen nur wenn die Tiere plötzlich überrascht werden und sich dann bedroht fühlen. Sie leben meist als Einzelgänger. Es werden aber auch immer mal wieder kleinere Gruppen gesichtet, die von einer Kuh geführt werden. Die Reviergrenzen werden von Nashörnern regelmässig kontrolliert und mit Kot markiert. Sie sind reine Pflanzenfresser

In Botswanas feier Wildbahn sieht man praktisch keine Nashörner mehr. Die letzten bekannten Exemplare wurden zum Schutz der Art in den 90ern ins Khama Rhino Sanctuary gebracht.